Der DKW 3=6 Monza erschien im Jahr 1956. Es handelt sich um einen 2+2-sitzigen Sportwagen auf einem Fahrgestell des DKW 3=6 (Zuerst F91, dann F93.).

Diese Fahrzeuge entstanden auf Initiative des Rennfahrers Günther Ahrens und des DKW-Tuners A. W. Mantzel im Sommer 1955 bei Dannenhauer & Stauss in Stuttgart. Ein Prototyp wurde erstmals auf der IAA 1955 präsentiert. 

Seinen Namen verdankt das Zweitakter-Coupe seinen 1956 auf der Rennstrecke von Monza gefahrenen Langstreckenrekorden. Zunächst wurde das Projekt "Sportcoupe", dann in Anlehnung an die Stuttgarter Rennstrecke "Solitude" genannt.

Mit seinem Aufbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff war der DKW Monza seiner Zeit voraus. Die leichte, stromlinienbegünstigte Kunststoff-Karosserie sorgte für einen geringen Luftwiderstand und machte den DKW zum Leichtgewicht - lediglich 780 kg wog das gesamte Fahrzeug.

Während die ersten Fahrzeuge bei Dannenhauer & Stauss entstanden, wurden sie später im Auftrag von DKW-Händler Fritz Wenk bei Massholder in Heidelberg und zuletzt bei Robert Schenk in Stuttgart-Feuerbach gebaut. Die Auto Union lieferte für diese Wagen die kompletten Fahrgestelle.
Die Fa. Robert Schenk Karosseriebau überarbeitete den Monza unter dem Gesichtspunkt der Serienproduktion, wodurch sich die Varianten in zahlreichen Details unterscheiden.
Auch der bisher verbaute Motor aus dem DKW 3=6 mit 896 cm³ und 40 PS, wurde durch den Motor aus dem AU1000 mit 980 cm³ und 44 PS ersetzt.

1958 musste Wenk seine Monza-Produktion jedoch einstellen, nachdem 1957 der Auto Union 1000 Sp vorgestellt wurde und die Auto Union es ablehnte, zusätzliche neue Chassis für den Monza zur Verfügung zu stellen.
Anfang 1959 endete das "Kunststoff-Zeitalter" des DKW Monza endgültig.

Günther Ahrens und A. W. Mantzel (beide hinten links) im Dezember 1955 bei der Übergabe des zweiten? Monza bei Dannenhauer & Stauss.

The DKW 3=6 Monza appeared in 1956. It is a 2+2-seater sports car on a DKW 3=6 chassis (First F91, then F93.).

These vehicles were created at Dannenhauer & Stauss in Stuttgart in the summer of 1955 on the initiative of racing driver Günther Ahrens and DKW tuner A. W. Mantzel. A prototype was presented for the first time at the 1955 Frankfurt Motor Show.

The two-stroke coupe owes its name to the long-distance records it set on the Monza circuit in December 1956. Initially, the project was called "Sportcoupe", then "Solitude" in reference to the Stuttgart race track.

With its structure made of fiberglass reinforced plastic, the DKW Monza was ahead of its time. The light, streamlined plastic body ensured low air resistance and made the DKW lightweight - the entire vehicle weighed just 780 kg.

While the first vehicles were built by Dannenhauer & Stauss, they were later built on behalf of DKW dealer Fritz Wenk by Massholder in Heidelberg and finally by Robert Schenk in Stuttgart-Feuerbach. Auto Union supplied the complete chassis for these cars.
The body manufacturer Robert Schenk revised the Monza from the point of view of series production, which means that the variants differ in numerous details.

The previously installed engine from the DKW 3=6 with 896 cm³ and 40 hp was replaced by the engine from the AU1000 with 980 cm³ and 44 hp.

In 1958, however, Wenk had to stop his Monza production after the Auto Union 1000 Sp was presented in 1957 and Auto Union refused to provide additional new chassis for the Monza.
In 1959 the "plastic age" of the DKW Monza finally came to an end.